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Marsch für d. Leben 2014

Der nächste “Marsch für das Leben” findet am 22. September 2018 in Berlin statt!

Infos unter

http://www.marsch-fuer-das-leben.de/

Pro-Life

“Marsch für das Leben” am 16. September 2017 in Berlin

Das Motto 2017 lautete: Die Schwächsten schützen: Ja zu jedem Kind. Menschenrechte gelten für alle auch für Kinder vor der Geburt. Wir  setzen uns ein für Hilfe statt Unrecht, für Solidarität, Nächstenliebe  und Inklusion. Kein Kind ist unzumutbar. Es geht uns alle an!

Bei der Kundgebung vor dem Reichstag wurde eine Resolution mit 9 Forderungen an den neuen Bundestag von den Teilnehmern mit breiter Zustimmung verabschiedet. Der  Schweigemarsch durch Berlin-Mitte endete mit einem Ökumenischen  Gottesdienst unter liturgischer Leitung von Präses Ekkehart Vetter und mit einer Predigt von Bischof Dr. Rudolf Voderholzer.

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“Marsch für das Leben” am 17. September 2016 in Berlin

http://www.kath.net/news/56750

7.500 Teilnehmer: Am Marsch für das Leben haben dieses Jahr auch fünf katholische Bischöfe (Erzbischof Koch von Berlin, Bischof Voderholzer von Regensburg sowie  die Weihbischöfe Schwaderlapp, Heinrich und Wörner) teilgenommen.

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“Marsch für das Leben” am 19. September 2015 in Berlin

Teilnehmerzahl steigert sich auf über 7.000 - 4 katholische Bischöfe nehmen persönlich teil: Weihbischöfe Heinrich, Laun, Renz sowie Bischof Voderholzer. Papst Franziskus sendete Grußworte. Auch Kardinal Marx unterstütze den Marsch für das Leben

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Schild
BischofLaun

Bischof Laun

Gegendemo

Die Gegendemonstranten könnten den Marsch für das Leben für 1.5 Stunden blockieren.

Antwort der Teilnehmer auf Pfiffe und Gebrüll der Gegendemonstranten

Kath.net vom 26 August 2015, 17:30: Leitende Lebensschützer aus Deutschland bei Papst Franziskus

 Papst unterstützt „Marsch für das Leben“/Berlin (19.9.2015). Franziskus sagt den Lebensschützern zweimal und mit starker Betonung: „Es ist sehr, sehr wichtig, was Ihr da macht

Rom/Berlin (kath.net/bvl) Papst Franziskus hat nur drei Wochen vor dem diesjährigen Marsch für das Leben/Berlin den Vorstand des Bundesverbandes Lebensrecht (BVL) in Rom begrüßt. Nach der Generalaudienz sprach der Papst mit den Veranstaltern des Marsches, die vom BVL-Vorsitzenden Martin Lohmann angeführt wurden. An der Begegnung nahmen auch die Vorstandsmitglieder Odila Carbanje (stv. Vorsitzende der Christdemokraten für das Leben / CDL), Dr. Claudia Kaminski (Vorsitzende der Aktion Lebensrecht für Alle / ALfA) sowie Rolf Trauernicht (Vorsitzender des Weißen Kreuzes) teil (alle genannten Personen siehe Foto).


Lohmann überreichte Papst Franziskus das diesjährige Plakat, mit dem zum Zeugnis für das Leben am 19. September nach Berlin eingeladen wird. Der Papst würdigte das Engagement für das Leben und zeigte sich interessiert an der Arbeit des BVL. Im Blick auf den Marsch für das Leben sagte der Papst zweimal und mit starker Betonung: „Es ist sehr, sehr wichtig, was Ihr da macht!“ Die Bitte Lohmanns, das Engagement und den Marsch zu segnen sowie für die friedlichen Lebensschützer zu beten, erwiderte der Papst mit einem freundlichen „Ja, und beten Sie auch für mich“. Dem Marsch wünschte er „alles Gute und Gottes Segen“. Dann las er, indem er mit seinem Finger darauf zeigte, das diesjährige Motto des Marsches: „Gemeinsam für das Leben. Immer.“ Mit sichtbarer Zustimmung fügte er hinzu: „Ja, das müssen wir immer tun.“ Papst Franziskus, der Deutsch sprach, bat Lohmann darum, alle Teilnehmer des Marsches herzlich zu grüßen.

Dr. Claudia Kaminski überreichte dem Papst ein von ihr gemeinsam mit Mechthild Löhr und Rainer Beckmann herausgegebenes Buch zur Sterbehilfedebatte. Franziskus las den Titel „Es gibt kein gutes Töten“ und sagte: „Ja, es kann kein gutes Töten geben. Denn: Es gibt kein gutes Töten.“ Das gelte vom Anfang bis zum Ende. Das dem Papst von Lohmann überreichte Modell eines Embryos segnete der Papst, nahm es in seine Hände und dankte freudig für dieses „wichtige Geschenk“.

Es war das erste Mal, dass ein Papst mit Blick auf den Marsch für das Leben die Veranstalter in Rom begrüßte. Papst Franziskus lässt wie seine Vorgänger keinen Zweifel daran, dass es nicht nur für Christen eine selbstverständliche Pflicht zum Schutz des menschlichen Lebens vom Anfang bis zum natürlichen Ende gibt. In Rom, wo es seit etlichen Jahren einen Marsch für das Leben gibt, gehen nicht nur – wie in anderen Hauptstädten ebenfalls – Bischöfe mit. Auch Papst Franziskus hat sich zum Teil dieser Demonstration gemacht. Die Vertreter des BVL dankten dem Papst, der sich erstaunlich viel Zeit für die Begegnung nahm, für sein „starkes und klares Zeugnis“

Der Marsch für das Leben 2015 findet am 19. September in Berlin statt. Weitere Infos: Homepage  Marsch für das Lebenモ

Fotostrecke der Begegnung - Papst spricht mit Martin Lohmann und (dazwischen stehend) Dr. Claudia Kaminski, Odila Carbanje und Rolf Trauernicht

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“Marsch für das Leben” am 20. September 2014 in Berlin

Marsch für das Leben in Berlin Kanzleramt
Wir trauern um tausende Kinder
Einer von uns
Brandenburger Tor
Weise Kreuze
Schwestern beim Marsch
Gottesdienst

Quelle: Kath.net vom 25 September 2014 (http://www.kath.net/news/47672)

Mitläufer, Mittäter – oder Held des Widerstands?

Die Welt ist voller Gewalt und Brutalität. Wir stehen daneben, sprach- und tatenlos. Dabei zeigen nicht nur Themen wie Abtreibung und Sterbehilfe, dass Grausamkeit schon zum „gewöhnlichen Alltag“ gehört. Und nun? Von Rudolf Gehrig (f1rstlife)

Köln (kath.net/f1rstlife.de) Ich kann nicht hinsehen. Ich schließe die Augen. Aber ich höre. Und was ich da höre, ist ein schreckliches Geräusch. Es ist ein kurzes, kreischendes Schleifen, das sich mit einem Schrei vermischt und plötzlich wieder verstummt. Als ich meine Augen öffne, liegt da ein blutiger Körper, regungslos und ohne Kopf. Darüber steht ein Mann mit einem scharfen Schwert, der das abgetrennte Haupt nun in die Kamera hält. Ich schlucke und sehe schnell weg. Als wieder Musik einsetzt und die Szene wechselt, atme ich tief durch und schaue wieder auf den Bildschirm. Es ist nur ein Film, sage ich mir. Stell dich nicht so an.

Dann tauchten vor einigen Wochen die ersten Videos im Internet auf, in denen Angehörige der IS-Terrormiliz Menschen vor laufender Kamera enthaupteten. Diesmal: Keine Tricks, keine Technik, kein Blue-Screen, keine Musik. Diesmal war es kein Kino. Es war real. Die Erschütterung war groß. Wie alle anderen auch, schloss ich die Augen und sah nicht hin. In einer Zeit, in der Kinder nach einer kleinen Schulhof-Schlägerei sofort zum Aggressionsbewältigungstraining geschickt werden oder Politiker über das Gewaltpotential von Ballerspielen diskutieren und Verbote fordern, bleiben wir erstaunlich sprach- und tatenlos, wenn uns über das Fernsehen und das Internet tödliche Gewalt frei Haus geliefert wird. Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal erschrocken aufhorchte, als im Radio ein weiterer Bombenanschlag gemeldet wurde. Selbst, als am Jahrestag von 9/11 erneut die Bilder von den einstürzenden Twin Towers in New York gezeigt wurde, blieb der fröstelnde Schauer diesmal aus. Ist Gewalt Gewohnheitssache?
 

Abtreibung: „So normal wie ein Besuch beim Zahnarzt“

Vor allem bin ich verzweifelt. Das Gefühl der Hilflosigkeit und Ohnmacht, zusehen zu müssen und nichts tun zu können, ist grausam. Dabei ist es nicht nur die Gewalt im Nahen Osten, die mich erschreckt, sondern auch das, was direkt vor unserer Haustüre passiert. Seit einigen Jahrzehnten ist es in Deutschland bis in die 12. Schwangerschaftswoche möglich, ein ungeborenes Kind zu töten. „Abtreibung“ nennen wir das, oder – noch verlogener – „Schwangerschaftsunterbrechung“. Als man diesen Vorgang vor Jahren noch „Kindstötung im Mutterleib“ nannte, tobte eine hitzige Debatte darüber, was eigentlich spätestens seit Ende des Nazi-Regimes bei uns selbstverständlich sein sollte: Dass jeder Mensch das Recht hat zu leben. Doch als man begann, das Lebensrecht zur Diskussion zu stellen, war der Weg zu seinem Untergang bereits eingeläutet. Seitdem wird Abtreibung gesellschaftlich weitgehend akzeptiert und ist laut einer Feministin „so normal wie ein Besuch beim Zahnarzt“.

Als nächstes werden dann vermutlich unsere Alten daran glauben müssen. Während die sogenannte „Sterbehilfe“ in Staaten wie den Niederlanden längst erlaubt ist, gibt es auch bei uns immer mehr Stimmen, die laut darüber nachdenken, ob es nicht legitim sein sollte, unter bestimmten Umstän-den „den Stecker zu ziehen“. Während sich die Befürworter mit den Gegnern streiten, die Zeitun-gen darüber schreiben und das Fernsehen berichtet, stehe ich irgendwo mittendrin und weiß nicht, was ich tun soll. Es sieht alles so hoffnungslos aus. Generationen vor mir haben schon für den Schutz des menschlichen Lebens gekämpft, haben Artikel verfasst, Diskussionen geführt, Demos organisiert. Und trotzdem wird es immer schlimmer. So scheint es zumindest. Alles umsonst?

Der Kampf für das menschliche Leben – aussichtslos?

Ich bin im September 2014 wieder in Berlin beim „Marsch fürs Leben
“ gewesen. Unter der Organisation des Bundesverbandes für Lebensrecht (BvL) hatten sich dort etwa 6.000 Menschen versammelt, um in einem Schweigemarsch friedlich für den Schutz des menschlichen Lebens vom Mutterleib bis zu seinem natürlichen Ende zu demonstrieren. Die große Anzahl der jungen und motivierten Gesichter war beeindruckend. Und dennoch war es nicht ungefährlich. In geplanten Störaktionen beleidigten hauptsächlich linksradikale Gruppen die Teilnehmer mit Sprechchören, warfen vereinzelt mit Farbbeuteln, zerstörten Transparente oder sorgten mit Sitzblockaden für Verzögerungen. Ich fragte mich: Warum tue ich mir das an? Ich kann die verbreitete Abtreibungspraxis nicht stoppen, kann keine Gesetze ändern und wenn ich für meine Meinung auf die Straße gehe, werde ich behandelt wie der letzte Idiot und Schwerverbrecher. Warum lasse ich das nicht einfach bleiben?

Es ist eine feste Überzeugung, die mich immer wieder aufrichtet und stärker ist als jede Resignation: Diese Gesellschaft, die ihre eigenen Kinder tötet, weil sie behindert sind, nicht in den Zeitplan passen oder einfach nicht gewollt waren, die ihre Alten umbringt, weil sie lästig oder teuer werden und in der der Rest ratlos daneben steht und zusieht, wie die Humanität vor die Hunde geht, diese Gesellschaft frisst sich selbst. Das kann nicht lange gutgehen. Aber wenn die Menschheit eines Tages aufwacht und sich entsetzt fragt: „Wie konnte das nur passieren?“, dann möchte ich nicht derjenige sein, den man in der Rückschau als „Mitläufer“ oder gar als „Mittäter“ einstufen wird. Doch bis dieser Zeitpunkt da ist, werde ich mit meinen wenigen Mitstreitern diesen scheinbar aussichtslosen Windmühlenkampf für das Leben weiterführen müssen, damit das Erwachen umso schneller kommt. Am besten, bevor noch mehr Menschen sterben müssen.

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EWTN Reporter - Rudolf Gehrig, Jugend für das Leben, auf dem Marsch für das Leben

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